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Jahreshauptversammlung
(Schloß Holte-Stukenbrock; 13.02.2017)
Neue Kameraden für den Löschzug
Löschzug Stukenbrock plant Veranstaltung anlässlich des 85-jährigen Bestehens in diesem Jahr. Beförderungen und Ehrungen verdienter Feuerwehrleute
Von Julia Vorreiter
Schloß Holte-Stukenbrock. 94 Einsätze, 11.113 Arbeitsstunden und 13.869 gefahrene Kilometer - so viel hat der Löschzug Stukenbrock 2016 geleistet. "Wir geben alles. Damit andere nicht alles verlieren", zitiert Bürgermeister Hubert Erichlandwehr. Das Zitat stammt von der landesweiten
Der Bürgermeister ist von dem Löschzug Stukenbrock beeindruckt. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Einsatz nach drei Stunden zu Ende ist", sagt Erichlandwehr. In seinen Augen tragen die Kameradinnen und Kameraden den emotionalen Ballast nach schwerwiegenden Einsätzen noch lange nach der Einsatzzeit mit sich herum. Paradebeispiel für solch einen Einsatz war wohl der Unfall auf der A 33 Richtung Paderborn im Dezember vergangenen Jahres. Zwei Lastwagen und ein Pkw waren in den Unfall verwickelt. Eine Frau ist dabei tödlich verunglückt.
Aus der Sicht von Claus Oberteicher, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Schloß Holte-Stukenbrock, war dieser Einsatz der größte des vergangenen Jahres. Großbrände gab es 2016 keine. Vielmehr ist der Löschzug so manches Mal für sogenannte technische Hilfeleistungen ausgerückt. Dazu zählte beispielsweise die Entfernung von Wespennestern, Ölspuren oder Einsätze wegen rauchender Wäschetrockner. Insgesamt sei das Jahr 2016 "normal gewesen", sagt Oberteicher.
Stukenbrock widersetzt sich dem Trend
Die Kameradschaft des Löschzuges hat Zuwachs bekommen, es gibt nun eine neue Feuerwehrfrau und fünf neue Feuerwehrmänner. Dazu gehören Jana Wulf, Leon Siek, Levin Diehn, Niklas Henrichs, Marcel Maasjost und Niklas Manfraß. Claus Oberteicher ist stolz auf diese Entwicklung. "Landesweit ist der Trend eigentlich rückläufig", sagt der Leiter.
Der Löschzug Stukenbrock hat ab diesem Jahr zwei neue Oberfeuerwehrfrauen und einen neuen Oberfeuerwehrmann. Sebastian Drewes, Ann-Christina Weltz und Melina Wulf sind seit fünf Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr und dürfen nun diesen Titel tragen. Für die Beförderung zum Unterbrandmeister musste Jannik Henrichs einen Lehrgang absolvieren. Diesen hat er erfolgreich abgeschlossen.
Ebenfalls einen Lehrgang musste Tobias Pietsch für den Beförderung zum Brandmeister und Stefan Grauthoff für die Beförderung zum Brandinspektor absolvieren. Nicht direkt befördert, nun aber voll im Amt, ist Stefan Grauthoff als stellvertretender Löschzugführer. Er hatte zwei Jahre lang gemeinsam mit Heinrich Sander die kommissarische Stellvertretung übernommen. Nun hat Stefan Grauthoff die notwendige Qualifikation, um das Amt offiziell und allein übernehmen zu können.
Neu ab diesem Jahr ist die Wahl einer Vertrauensperson. Es ist gesetzlich festgelegt, dass jede Freiwillige Feuerwehr eine Vertrauensperson für eine sechsjährige Amtszeit wählt. Diesen Posten erhielt Martin Fockel. Ehrungen waren ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung. Eine Sonderauszeichnung des Verband der Feuerwehren in NRW erhielt Paul Nementz für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr. Konrad Esser erhielt eine Ehrennadel für 40-jährige Mitgliedschaft. Für 25 Dienstjahre wurde Markus Sander mit einem silbernen Feuerwehrabzeichen geehrt. Er konnte die Ehrung an dem Abend nicht persönlich entgegen nehmen, weil er aus Krankheitsgründen nicht an der Versammlung teilnehmen konnte.
Ebenfalls geehrt wurden Teilnehmer des Leistungsnachweises. Jedes Jahr ist dies ein Wettkampf auf Zeit. Bruno Wulf erhielt für die 30. erfolgreiche Teilnahme ein Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold. Guido Koch und Reinhard Siek nahmen zum 25. Mal an dem Wettkampf teil. Auch sie erhielten ein Abzeichen.
Auf der Agenda für dieses Jahr steht für den Löschzug Stukenbrock ein besonderer Jahrestag: 2017 feiert der Löschzug seinen 85. Geburtstag. Geplant ist eine Party mit der Band Meilenstein. Den traditionellen Tag der offenen Tür veranstalten die Stukenbrocker auch.
© 2017 Neue Westfälische
06 - Schloß Holte-Stukenbrock, Montag 13. Februar 2017

Löschzug Stukenbrock plant Veranstaltung anlässlich des 85-jährigen Bestehens in diesem Jahr. Beförderungen und Ehrungen verdienter Feuerwehrleute
Von Julia Vorreiter
Schloß Holte-Stukenbrock. 94 Einsätze, 11.113 Arbeitsstunden und 13.869 gefahrene Kilometer - so viel hat der Löschzug Stukenbrock 2016 geleistet. "Wir geben alles. Damit andere nicht alles verlieren", zitiert Bürgermeister Hubert Erichlandwehr. Das Zitat stammt von der landesweiten
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Kampagne der Freiwilligen Feuerwehren - und gilt selbstverständlich auch für die Stukenbrocker.Der Bürgermeister ist von dem Löschzug Stukenbrock beeindruckt. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Einsatz nach drei Stunden zu Ende ist", sagt Erichlandwehr. In seinen Augen tragen die Kameradinnen und Kameraden den emotionalen Ballast nach schwerwiegenden Einsätzen noch lange nach der Einsatzzeit mit sich herum. Paradebeispiel für solch einen Einsatz war wohl der Unfall auf der A 33 Richtung Paderborn im Dezember vergangenen Jahres. Zwei Lastwagen und ein Pkw waren in den Unfall verwickelt. Eine Frau ist dabei tödlich verunglückt.
Aus der Sicht von Claus Oberteicher, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Schloß Holte-Stukenbrock, war dieser Einsatz der größte des vergangenen Jahres. Großbrände gab es 2016 keine. Vielmehr ist der Löschzug so manches Mal für sogenannte technische Hilfeleistungen ausgerückt. Dazu zählte beispielsweise die Entfernung von Wespennestern, Ölspuren oder Einsätze wegen rauchender Wäschetrockner. Insgesamt sei das Jahr 2016 "normal gewesen", sagt Oberteicher.
Stukenbrock widersetzt sich dem Trend
Die Kameradschaft des Löschzuges hat Zuwachs bekommen, es gibt nun eine neue Feuerwehrfrau und fünf neue Feuerwehrmänner. Dazu gehören Jana Wulf, Leon Siek, Levin Diehn, Niklas Henrichs, Marcel Maasjost und Niklas Manfraß. Claus Oberteicher ist stolz auf diese Entwicklung. "Landesweit ist der Trend eigentlich rückläufig", sagt der Leiter.
Der Löschzug Stukenbrock hat ab diesem Jahr zwei neue Oberfeuerwehrfrauen und einen neuen Oberfeuerwehrmann. Sebastian Drewes, Ann-Christina Weltz und Melina Wulf sind seit fünf Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr und dürfen nun diesen Titel tragen. Für die Beförderung zum Unterbrandmeister musste Jannik Henrichs einen Lehrgang absolvieren. Diesen hat er erfolgreich abgeschlossen.
Ebenfalls einen Lehrgang musste Tobias Pietsch für den Beförderung zum Brandmeister und Stefan Grauthoff für die Beförderung zum Brandinspektor absolvieren. Nicht direkt befördert, nun aber voll im Amt, ist Stefan Grauthoff als stellvertretender Löschzugführer. Er hatte zwei Jahre lang gemeinsam mit Heinrich Sander die kommissarische Stellvertretung übernommen. Nun hat Stefan Grauthoff die notwendige Qualifikation, um das Amt offiziell und allein übernehmen zu können.
Neu ab diesem Jahr ist die Wahl einer Vertrauensperson. Es ist gesetzlich festgelegt, dass jede Freiwillige Feuerwehr eine Vertrauensperson für eine sechsjährige Amtszeit wählt. Diesen Posten erhielt Martin Fockel. Ehrungen waren ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung. Eine Sonderauszeichnung des Verband der Feuerwehren in NRW erhielt Paul Nementz für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr. Konrad Esser erhielt eine Ehrennadel für 40-jährige Mitgliedschaft. Für 25 Dienstjahre wurde Markus Sander mit einem silbernen Feuerwehrabzeichen geehrt. Er konnte die Ehrung an dem Abend nicht persönlich entgegen nehmen, weil er aus Krankheitsgründen nicht an der Versammlung teilnehmen konnte.
Ebenfalls geehrt wurden Teilnehmer des Leistungsnachweises. Jedes Jahr ist dies ein Wettkampf auf Zeit. Bruno Wulf erhielt für die 30. erfolgreiche Teilnahme ein Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold. Guido Koch und Reinhard Siek nahmen zum 25. Mal an dem Wettkampf teil. Auch sie erhielten ein Abzeichen.
Auf der Agenda für dieses Jahr steht für den Löschzug Stukenbrock ein besonderer Jahrestag: 2017 feiert der Löschzug seinen 85. Geburtstag. Geplant ist eine Party mit der Band Meilenstein. Den traditionellen Tag der offenen Tür veranstalten die Stukenbrocker auch.
© 2017 Neue Westfälische
06 - Schloß Holte-Stukenbrock, Montag 13. Februar 2017
Tödlicher Verkehrsunfall
(Schloß Holte-Stukenbrock; 09.01.2017)
POL-GT: 75-jährige Pkw-Fahrerin bei Verkehrsunfall getötet
09.01.2017 – 21:02
Gütersloh (ots) - Schloß Holte-Stukenbrock (LG)- Auf der Bielefelder Straße in Schloß Holte-Stukenbrock ereignete sich heute gegen 16.20 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem eine 75-jährige Pkw-Fahrerin aus Stukenbrock tödlich verletzt wurde. Die Pkw-Fahrerin war mit ihrem Toyota Yaris aus Bielefeld Sennestadt kommend in Richtung Stukenbrock unterwegs. Nachdem sie die Kreuzung mit der Oerlinghauser
Rückfragen bitte an:
Polizei Gütersloh
Pressestelle Polizei Gütersloh
Telefon: 05241 869 0
E-Mail: pressestelle.guetersloh@polizei.nrw.de

09.01.2017 – 21:02
Gütersloh (ots) - Schloß Holte-Stukenbrock (LG)- Auf der Bielefelder Straße in Schloß Holte-Stukenbrock ereignete sich heute gegen 16.20 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem eine 75-jährige Pkw-Fahrerin aus Stukenbrock tödlich verletzt wurde. Die Pkw-Fahrerin war mit ihrem Toyota Yaris aus Bielefeld Sennestadt kommend in Richtung Stukenbrock unterwegs. Nachdem sie die Kreuzung mit der Oerlinghauser
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Straße passiert hatte, kam sie aus unbekannter Ursache von ihrem Fahrstreifen ab und fuhr auf die Gegenfahrbahn, wo sie mit einem Lkw (7,5 t), kollidierte. Die Pkw-Fahrerin wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und verstarb noch an der Unfallstelle. Der eingesetzte Notarzt konnte nur noch ihren Tod feststellen. Der 57 Jahre alte Lkw-Fahrer wurde bei diesem Verkehrsunfall nicht verletzt. Die Höhe des Sachschadens wird auf ca. 17000 Euro geschätzt. Für die Bergung der Fahrzeuge und die Dauer der Unfallaufnahme musste die Bielefelder Straße bis 18.50 Uhr gesperrt werden.Rückfragen bitte an:
Polizei Gütersloh
Pressestelle Polizei Gütersloh
Telefon: 05241 869 0
E-Mail: pressestelle.guetersloh@polizei.nrw.de
Tödlicher LKW-Unfall auf der BAB 33
(Schloß Holte-Stukenbrock; 14.12.2016)
Tödlicher Unfall auf der Autobahn
Tragödie: Ein Lastwagen begräbt auf der A 33 ein vorbeifahrendes Auto unter sich.
Eine Frau starb, drei Männer überleben schwer verletzt.
Von Andreas Eickhoff
Schloß Holte-Stukenbrock. Auf der Autobahn 33 zwischen den Anschlussstellen Schloß Holte-Stukenbrock und Stukenbrock-Senne in Fahrtrichtung Paderborn ist es am späten Montagabend zu einem schweren Autounfall gekommen. Dabei kam eine 69 Jahre alte Frau aus dem hessischen Frankenberg (Eder)
Zu dem Unfall kam es nach Angaben der Bielefelder Polizeisprecherin Kathryn Landwehrmeyer, weil ein 73-jähriger Lkw-Fahrer einer Spedition aus Dassendorf (Schleswig-Holstein) mit seinem Maschinenwagen gegen 21.40 Uhr auf einen auf dem Seitenstreifen stehenden Lkw auffuhr. Der mit zwei Wechselbrücken der Firma "DHL" beladene Lastzug geriet durch den Aufprall in eine Rotationsbewegung und kippte auf die Fahrerseite. Zwischen Maschinenwagen und Anhänger wurde der Dacia von den Containern zerdrückt und eingeklemmt.
Der Lkw-Fahrer und der Fahrer des Dacia erlitten schwere Verletzungen. Das Ehepaar war auf der Rückfahrt von Wilhelmshafen nach Hause, als es etwa 120 Kilometer vor dem Ziel zu dem Unfall kam. Der Mann konnte mit etwas Hilfe noch selbst aus dem Wrack steigen.
Auch der 29-jährige Fahrer des Lkw aus Westerstede (Niedersachsen), der auf dem Standstreifen stand, wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Er war nach ersten Erkenntnissen ausgestiegen und wurde nach dem Auffahrunfall von seinem eigenen Lastzug erfasst. Auch dieser Lastzug war mit zwei Wechselbrücken beladen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Lastwagen einige Meter nach vorn geschoben und geriet nach rechts auf den angrenzenden Grünstreifen. Die Ladung, offenbar Stückgut, wurde im hinteren Bereich zum Teil erheblich beschädigt.
Für die Versorgung der Verletzten eilten vier Rettungswagen sowie zwei Notarzteinsatzfahrzeuge an die Unfallstelle. Nach Angaben des Stadtbrandinspektor Claus Oberteicher rückten 60 Feuerwehrleute der beiden Löschzüge mit zehn Fahrzeugen aus.
In der Anfangsphase wurde der Rettungsdienst unterstützt, später wurden auslaufende Betriebsstoffe abgestreut und etwa 700 Liter Diesel umgepumpt. Nachdem eine Notärztin bereits den Tod der Frau festgestellt hatte, warteten die Feuerwehrleute auf einen Autokran, der die Wechselbrücke anhob. Erst dann konnte ein Pkw-Abschleppwagen mit einem weiteren Kran den Dacia ins Freie ziehen.
Die vier Wechselbrücken mussten mit anderen Fahrzeugen abtransportiert werden. Die Staatsanwaltschaft Bielefeld beschlagnahmte die beiden Lastwagen sowie den Pkw. Ferner wurde ein Sachverständiger mit der Rekonstruktion des Unfallherganges beauftragt.
Für die weiteren Bergungsmaßnahmen blieb die Autobahn bis in die frühen Morgenstunden gesperrt.
© 2016 Neue Westfälische
06 - Schloß Holte-Stukenbrock, Mittwoch 14. Dezember 2016

Tragödie: Ein Lastwagen begräbt auf der A 33 ein vorbeifahrendes Auto unter sich.
Eine Frau starb, drei Männer überleben schwer verletzt.
Von Andreas Eickhoff
Schloß Holte-Stukenbrock. Auf der Autobahn 33 zwischen den Anschlussstellen Schloß Holte-Stukenbrock und Stukenbrock-Senne in Fahrtrichtung Paderborn ist es am späten Montagabend zu einem schweren Autounfall gekommen. Dabei kam eine 69 Jahre alte Frau aus dem hessischen Frankenberg (Eder)
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ums Leben, die auf dem Beifahrersitz eines Dacia Dokker saß. Der Dacia wurde von einem umgekippten Lkw-Gespann begraben. Der 72-jährige Ehemann wurde schwer verletzt, zwei weitere Menschen ebenfalls. Die Fahrbahn in Richtung Paderborn blieb bis Dienstagmorgen, 5.30 Uhr, voll gesperrt.Zu dem Unfall kam es nach Angaben der Bielefelder Polizeisprecherin Kathryn Landwehrmeyer, weil ein 73-jähriger Lkw-Fahrer einer Spedition aus Dassendorf (Schleswig-Holstein) mit seinem Maschinenwagen gegen 21.40 Uhr auf einen auf dem Seitenstreifen stehenden Lkw auffuhr. Der mit zwei Wechselbrücken der Firma "DHL" beladene Lastzug geriet durch den Aufprall in eine Rotationsbewegung und kippte auf die Fahrerseite. Zwischen Maschinenwagen und Anhänger wurde der Dacia von den Containern zerdrückt und eingeklemmt.
Der Lkw-Fahrer und der Fahrer des Dacia erlitten schwere Verletzungen. Das Ehepaar war auf der Rückfahrt von Wilhelmshafen nach Hause, als es etwa 120 Kilometer vor dem Ziel zu dem Unfall kam. Der Mann konnte mit etwas Hilfe noch selbst aus dem Wrack steigen.
Auch der 29-jährige Fahrer des Lkw aus Westerstede (Niedersachsen), der auf dem Standstreifen stand, wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Er war nach ersten Erkenntnissen ausgestiegen und wurde nach dem Auffahrunfall von seinem eigenen Lastzug erfasst. Auch dieser Lastzug war mit zwei Wechselbrücken beladen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Lastwagen einige Meter nach vorn geschoben und geriet nach rechts auf den angrenzenden Grünstreifen. Die Ladung, offenbar Stückgut, wurde im hinteren Bereich zum Teil erheblich beschädigt.
Für die Versorgung der Verletzten eilten vier Rettungswagen sowie zwei Notarzteinsatzfahrzeuge an die Unfallstelle. Nach Angaben des Stadtbrandinspektor Claus Oberteicher rückten 60 Feuerwehrleute der beiden Löschzüge mit zehn Fahrzeugen aus.
In der Anfangsphase wurde der Rettungsdienst unterstützt, später wurden auslaufende Betriebsstoffe abgestreut und etwa 700 Liter Diesel umgepumpt. Nachdem eine Notärztin bereits den Tod der Frau festgestellt hatte, warteten die Feuerwehrleute auf einen Autokran, der die Wechselbrücke anhob. Erst dann konnte ein Pkw-Abschleppwagen mit einem weiteren Kran den Dacia ins Freie ziehen.
Die vier Wechselbrücken mussten mit anderen Fahrzeugen abtransportiert werden. Die Staatsanwaltschaft Bielefeld beschlagnahmte die beiden Lastwagen sowie den Pkw. Ferner wurde ein Sachverständiger mit der Rekonstruktion des Unfallherganges beauftragt.
Für die weiteren Bergungsmaßnahmen blieb die Autobahn bis in die frühen Morgenstunden gesperrt.
© 2016 Neue Westfälische
06 - Schloß Holte-Stukenbrock, Mittwoch 14. Dezember 2016
Erfolgreicher Truppmannlehrgang
(Schloß Holte-Stukenbrock; 01.12.2016)
Am Samstag, den 25.11.2016, haben 24 Feuerwehranwärterinnen und -Anwärter aus den Löschzügen Verl, Kaunitz, Schloß Holte und Stukenbrock den Truppmann Lehrgang erfolgreich abgeschlossen.
Der Truppmann Lehrgang ist die Grundausbildung der Freiwilligen Feuerwehr, die jeder absolvieren muss um an weiteren Lehrgängen in NRW teil zu nehmen.
Im Zeitraum vom 25.08.16 bis zum 26.11.16 übten die Teilnehmer jeden Donnerstag und Samstag.
Ihnen wurden bei diesem Lehrgang alle Grundfertigkeiten
Am 25.11.16 wurden dann die erlernten Grundfertigkeiten jedes einzelnen mittels schriftlicher Prüfung abgefragt. Anschließend erledigten die 24 Absolventen dann noch gewissenhaft eine Übung in Form eines Löschangriffs und eines Technischen Hilfe Einsatzes.
Am Ende des Tages stand dann fest: Alle Teilnehmer haben erfolgreich bestanden.
Aus dem Löschzug Stukenbrock haben folgende Mitglieder teilgenommen:
Levin Diehn
Lukas Fockel
Niklas Henrichs
Marcel Maasjost
Niklas Manfraß
Jannek Sander
Leon Siek
Jan Strothmann
Jana Wulf
Wir gratulieren allen Teilnehmern und wünschen viel Erfolg im freiwilligen Feuerwehrleben.

Der Truppmann Lehrgang ist die Grundausbildung der Freiwilligen Feuerwehr, die jeder absolvieren muss um an weiteren Lehrgängen in NRW teil zu nehmen.
Im Zeitraum vom 25.08.16 bis zum 26.11.16 übten die Teilnehmer jeden Donnerstag und Samstag.
Ihnen wurden bei diesem Lehrgang alle Grundfertigkeiten
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der Feuerwehr vermittelt. Am 25.11.16 wurden dann die erlernten Grundfertigkeiten jedes einzelnen mittels schriftlicher Prüfung abgefragt. Anschließend erledigten die 24 Absolventen dann noch gewissenhaft eine Übung in Form eines Löschangriffs und eines Technischen Hilfe Einsatzes.
Am Ende des Tages stand dann fest: Alle Teilnehmer haben erfolgreich bestanden.
Aus dem Löschzug Stukenbrock haben folgende Mitglieder teilgenommen:
Levin Diehn
Lukas Fockel
Niklas Henrichs
Marcel Maasjost
Niklas Manfraß
Jannek Sander
Leon Siek
Jan Strothmann
Jana Wulf
Wir gratulieren allen Teilnehmern und wünschen viel Erfolg im freiwilligen Feuerwehrleben.
Schritt für Schritt immer Herr der Lage
(Schloß Holte-Stukenbrock; 27.09.2016)
Einsatzstellen-Software »Fireboard« verknüpft, protokolliert und dokumentiert
Schloß Holte-Stukenbrock (WB/ms). Die Übung der Freiwilligen Feuerwehr Schloß Holte-Stukenbrock auf dem Gelände der Polizeischule hatte noch einen weiteren Aspekt. Erstmals ist die neue Einsatzstellen-Software eingesetzt worden. »Die haben wir in zwei Jahren im Stillen aufgebaut. Jetzt wird sie unter Einsatzbedingungen erprobt«, sagt Wehrführer Claus Oberteicher. Mit »Fireboard« lassen sich
Fireboard-Fachmann ist Ulrich Potthoff. Er zeigt auf dem Computerbildschirm einen Lageplan des Einsatzgebietes und wer wo was macht. Das wird digital protokolliert, grafisch dargestellt und dokumentiert. So lässt sich für jede Minute nachvollziehen, was im Einsatz getan wurde. »Damit haben wir den Überblick über die komplette Situation«, erklärt Potthoff. Auch alle Funksprüche, Anweisungen und Lageberichte werden protokolliert.
Aufgebaut ist am Einsatzort ein WLAN-Netz, so dass mehrere Kollegen an ihren Arbeitsplätzen auf dem einen Programm arbeiten. »Ich kann so Einsatzabschnitte bilden. Und ich könnte das Bild auch dem Bürgermeister ins Rathaus auf die Großbildleinwand bringen«, sagt Potthoff. Während der Übung erproben neben Potthoff Martin Fockel, Wigbert Fockel, Thorsten Hano, Henrik Otto, Lothar Dreier und Alexander Balsliemke das Programm. »Wir können die Lage Bild für Bild nachvollziehen und zeigen, wie sich die Situation entwickelt hat.« Das sei unschätzbar für den Einsatz an sich, aber auch für die Manöverkritik in der Nachbearbeitung.

Schloß Holte-Stukenbrock (WB/ms). Die Übung der Freiwilligen Feuerwehr Schloß Holte-Stukenbrock auf dem Gelände der Polizeischule hatte noch einen weiteren Aspekt. Erstmals ist die neue Einsatzstellen-Software eingesetzt worden. »Die haben wir in zwei Jahren im Stillen aufgebaut. Jetzt wird sie unter Einsatzbedingungen erprobt«, sagt Wehrführer Claus Oberteicher. Mit »Fireboard« lassen sich
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die Einsatzleitwagen untereinander verknüpfen, aber auch die beiden Feuerwehrgerätehäuser. Das könnte bei so genannten Großlagen wichtig werden – wie Sturm oder Hochwasser.Fireboard-Fachmann ist Ulrich Potthoff. Er zeigt auf dem Computerbildschirm einen Lageplan des Einsatzgebietes und wer wo was macht. Das wird digital protokolliert, grafisch dargestellt und dokumentiert. So lässt sich für jede Minute nachvollziehen, was im Einsatz getan wurde. »Damit haben wir den Überblick über die komplette Situation«, erklärt Potthoff. Auch alle Funksprüche, Anweisungen und Lageberichte werden protokolliert.
Aufgebaut ist am Einsatzort ein WLAN-Netz, so dass mehrere Kollegen an ihren Arbeitsplätzen auf dem einen Programm arbeiten. »Ich kann so Einsatzabschnitte bilden. Und ich könnte das Bild auch dem Bürgermeister ins Rathaus auf die Großbildleinwand bringen«, sagt Potthoff. Während der Übung erproben neben Potthoff Martin Fockel, Wigbert Fockel, Thorsten Hano, Henrik Otto, Lothar Dreier und Alexander Balsliemke das Programm. »Wir können die Lage Bild für Bild nachvollziehen und zeigen, wie sich die Situation entwickelt hat.« Das sei unschätzbar für den Einsatz an sich, aber auch für die Manöverkritik in der Nachbearbeitung.
Vor verschlossenem Tor
(Schloß Holte-Stukenbrock; 27.09.2016)
Erste Übung der Feuerwehr nach dem Umbau der Polizeischule
von Monika Schönfeld
Schloß Holte-Stukenbrock(WB). »Für so etwas ist eine Übung gut.« Wehrführer Claus Oberteicher nimmt es gelassen, dass seine Mannschaft zu Beginn der Übung Schwierigkeiten hat. Der Türöffner des Schließmechanismus’ funktioniert nicht, wie er sollte. Die Feuerwehr steht vor verschlossenem Tor.
Das Szenario: In der Tischlerei und Schlosserei auf dem Gelände der Polizeischule am Lippstädter
Jürgen Trapp und ein Kollege lassen die Feuerwehr schließlich mit ihrem Schlüssel auf das Gelände. Ab diesem Zeitpunkt klappt alles wie am Schnürchen. Der Löschzugführer Stukenbrock und sein Stellvertreter, Daniel Kammertöns und Stefan Grauthoff, sind zuerst da, verschaffen sich einen Überblick, instruieren die Gruppenführer aus den Fahrzeugen, Markus Sander, Heinrich Sander und Yannik Mikus aus dem Fahrzeug mit der Drehleiter.
Nach der angenommenen Verpuffung sind Tischlerei und Schlosserei verqualmt. Daniel Kammertöns bildet Einsatzabschnitte. Auf der Rückseite werden die Tore geöffnet, vorn pusten Ventilatoren den Rauch nach hinten ins Freie. Zweiertrupps gehen unter Atemschutz in die Hallen. »Wenn es in einer Schlosserei brennt, muss man entscheiden, in welchem Zustand die Gasflaschen sind. Darauf müssen die Leute reagieren und entscheiden. Hält die Gasflasche die Hitze aus? Kann ich weiter nach den Vermissten suchen oder muss ich zuerst die Flaschen aus der Gefahrenzone bringen? Oder muss ich im äußersten Fall sogar den Rückzug antreten?« Claus Oberteicher sagt, dass in den beiden Werkstätten alles so gelassen worden ist, wie es war. Es handelt sich also um echte Bedingungen.
Die drei Puppen, die die Verletzten darstellen sollen, sind schnell gefunden. Polizeiseelsorger Monsignore Wolfgang Bender steht ihnen bei. Dann werden die Verletzten auf Tragen gelagert und erstversorgt. Gerald Scharfe hat einer Puppe seine Jacke übergelegt. »Dem Verletzten war kalt«, grinst er. Eigentlich war es wohl eher so, dass er froh war, bei der spätsommerlichen Hitze die schwere Jacke ausziehen zu können.
Damit es nicht zu einfach wird, hat Claus Oberteicher hundert Meter weiter einen Verkehrsunfalls inszeniert. Ein Radfahrer liegt unter einem Auto, vom Fahrer keine Spur. »Für die Verpuffung und die Rettung der drei Vermissten haben meine Leute von jedem Fahrzeug Geräte geholt und im Einsatz. Jetzt müssen sie entscheiden, mit welchem Fahrzeug sie beim Verkehrsunfall eingreifen können.« Kevin Schenkel und Holger Schlepper rücken mit ihrem Wagen an, setzen den Spreizer ein und bocken das Auto auf. So können sie den Verletzten hervorziehen und versorgen. Da man nicht weiß, wo der Fahrer des Autos geblieben ist, müssen die Helfer damit rechnen, dass er verletzt ist und unter Schock in die Büsche geflüchtet ist. »Dem könnte es schlecht gehen«, wissen die Feuerwehrleute aus Erfahrung. Die Leute schwärmen aus und haben den Fahrer – ebenfalls eine Puppe – schnell gefunden.

von Monika Schönfeld
Schloß Holte-Stukenbrock(WB). »Für so etwas ist eine Übung gut.« Wehrführer Claus Oberteicher nimmt es gelassen, dass seine Mannschaft zu Beginn der Übung Schwierigkeiten hat. Der Türöffner des Schließmechanismus’ funktioniert nicht, wie er sollte. Die Feuerwehr steht vor verschlossenem Tor.
Das Szenario: In der Tischlerei und Schlosserei auf dem Gelände der Polizeischule am Lippstädter
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Weg hat es eine Verpuffung gegeben, drei Mitarbeiter werden noch vermisst. Es ist Samstag, 14.02 Uhr. Alarmiert werden für die Übung die beiden Löschzüge Stukenbrock und Schloß Holte, 65 Feuerwehrleute sind im Einsatz. Ausgedacht haben sich die Übung Wehrführer Claus Oberteicher und sein Stellvertreter Bruno Wulf in Zusammenarbeit mit der Polizei. Jürgen Trapp, Koordinator Bau und Liegenschaft vom Landesamt für Aus- und Fortbildung der Polizei (LAFP): »Seit dem Umbau der Polizeischule ist das der erste harte Test.« Er berichtet, dass von 2009 bis 2012 auf dem Gelände 42 Gebäude und Baracken abgerissen worden seien. Neubauten sind entstanden. Und in diesem Zuge sind auch die Feuerwehr-Einrichtungen erneuert worden. Im Falle eines Brandes bezieht die Feuerwehr das Löschwasser jetzt aus vier Zisternen und aus dem Schwimmbad.Jürgen Trapp und ein Kollege lassen die Feuerwehr schließlich mit ihrem Schlüssel auf das Gelände. Ab diesem Zeitpunkt klappt alles wie am Schnürchen. Der Löschzugführer Stukenbrock und sein Stellvertreter, Daniel Kammertöns und Stefan Grauthoff, sind zuerst da, verschaffen sich einen Überblick, instruieren die Gruppenführer aus den Fahrzeugen, Markus Sander, Heinrich Sander und Yannik Mikus aus dem Fahrzeug mit der Drehleiter.
Nach der angenommenen Verpuffung sind Tischlerei und Schlosserei verqualmt. Daniel Kammertöns bildet Einsatzabschnitte. Auf der Rückseite werden die Tore geöffnet, vorn pusten Ventilatoren den Rauch nach hinten ins Freie. Zweiertrupps gehen unter Atemschutz in die Hallen. »Wenn es in einer Schlosserei brennt, muss man entscheiden, in welchem Zustand die Gasflaschen sind. Darauf müssen die Leute reagieren und entscheiden. Hält die Gasflasche die Hitze aus? Kann ich weiter nach den Vermissten suchen oder muss ich zuerst die Flaschen aus der Gefahrenzone bringen? Oder muss ich im äußersten Fall sogar den Rückzug antreten?« Claus Oberteicher sagt, dass in den beiden Werkstätten alles so gelassen worden ist, wie es war. Es handelt sich also um echte Bedingungen.
Die drei Puppen, die die Verletzten darstellen sollen, sind schnell gefunden. Polizeiseelsorger Monsignore Wolfgang Bender steht ihnen bei. Dann werden die Verletzten auf Tragen gelagert und erstversorgt. Gerald Scharfe hat einer Puppe seine Jacke übergelegt. »Dem Verletzten war kalt«, grinst er. Eigentlich war es wohl eher so, dass er froh war, bei der spätsommerlichen Hitze die schwere Jacke ausziehen zu können.
Damit es nicht zu einfach wird, hat Claus Oberteicher hundert Meter weiter einen Verkehrsunfalls inszeniert. Ein Radfahrer liegt unter einem Auto, vom Fahrer keine Spur. »Für die Verpuffung und die Rettung der drei Vermissten haben meine Leute von jedem Fahrzeug Geräte geholt und im Einsatz. Jetzt müssen sie entscheiden, mit welchem Fahrzeug sie beim Verkehrsunfall eingreifen können.« Kevin Schenkel und Holger Schlepper rücken mit ihrem Wagen an, setzen den Spreizer ein und bocken das Auto auf. So können sie den Verletzten hervorziehen und versorgen. Da man nicht weiß, wo der Fahrer des Autos geblieben ist, müssen die Helfer damit rechnen, dass er verletzt ist und unter Schock in die Büsche geflüchtet ist. »Dem könnte es schlecht gehen«, wissen die Feuerwehrleute aus Erfahrung. Die Leute schwärmen aus und haben den Fahrer – ebenfalls eine Puppe – schnell gefunden.