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Übungstag: "LKW-Rettung"
(Schloß Holte-Stukenbrock; 02.09.2017)
Wie sicher ich ein LKW-Fahrerhaus auf einem Fahrgestell damit beim manipulieren mit dem hydraulischen Rettungsgerät nicht unvorhersehbares passiert?
Wie schaffe ich eine Zugangsöffnung zum eingeklemmten LKW-Fahrer?
Wo befinden sich Verstärkungen an LKW-Fahrerhäuser bei denen ich mit unserem hydraulischen Rettungsgerät keine Chance habe sie zu durchbrechen, zu schneiden oder auf zu spreizen?
Diese und weitere Fragen beantworten wir uns bei einem Übungstag zum Thema LKW-Rettung.
Wir
Wie sicher ich ein LKW-Fahrerhaus auf einem Fahrgestell damit beim manipulieren mit dem hydraulischen Rettungsgerät nicht unvorhersehbares passiert?Wie schaffe ich eine Zugangsöffnung zum eingeklemmten LKW-Fahrer?
Wo befinden sich Verstärkungen an LKW-Fahrerhäuser bei denen ich mit unserem hydraulischen Rettungsgerät keine Chance habe sie zu durchbrechen, zu schneiden oder auf zu spreizen?
Diese und weitere Fragen beantworten wir uns bei einem Übungstag zum Thema LKW-Rettung.
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beginnen mit einem gemeinsamen Frühstück im Feuerwehrhaus, danach stehen ca. 60 Minuten theoretische Einweisung in das Thema auf dem Programm, bevor wir zum Autohaus Thorwesten fahren um dort die erlernte Theorie in die Praxis um zu setzen. Dazu werden uns vom Autohaus Thorwesten zwei Schrottreife Fahrerkabinen zur Verfügung gestellt um unser Werkzeug entsprechend testen und damit üben zu können. Vielen Dank dafür! Mit Sicherheit beim Stukenbrocker Schützenfest
(Schloß Holte-Stukenbrock; 20.08.2017)
Stark im Lokalen - Also dürfen wir auch beim Stukenbrocker Schützenfest nicht fehlen.
Von der Terrorgefahr in Deutschland wollen wir uns bei unseren feiern nicht beeinflussen lassen! So klingt es durch die Lande. Damit wir trotzdem unsere Traditionsveranstaltungen möglichst unbeschwert feiern und genießen können sind auch wir als Feuerwehr gefordert. Wir sichern den traditionellen Festumzug am Schützenfestsonntag mit 2 Großfahrzeugen ab und versuchen dabei auch den anderen Verkehrsteilnehmern
Stark im Lokalen - Also dürfen wir auch beim Stukenbrocker Schützenfest nicht fehlen.Von der Terrorgefahr in Deutschland wollen wir uns bei unseren feiern nicht beeinflussen lassen! So klingt es durch die Lande. Damit wir trotzdem unsere Traditionsveranstaltungen möglichst unbeschwert feiern und genießen können sind auch wir als Feuerwehr gefordert. Wir sichern den traditionellen Festumzug am Schützenfestsonntag mit 2 Großfahrzeugen ab und versuchen dabei auch den anderen Verkehrsteilnehmern
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gerecht zu werden und die Sperrungen so kurz wie möglich, also nur so Lange wie nötig aufrecht zu erhalten. Manchmal wenn alles schläft...
(Schloß Holte-Stukenbrock; 18.08.2017)
...dann machen wir es uns mit unserer Technik wieder hell. Viele bekommen es in unserer Stadt vielleicht gar nicht mit und liegen schlummernd unter ihren Decken in gemütlich warmen Betten und erholen sich für den nächsten Tag. -> Klappt bei uns nicht immer.
Oft sind es Einsätze wie hier auf der Autobahn, bei dem 2 Menschen verletzt sind oder auch andere Einsätze die eher Leise ablaufen die uns den Schlaf rauben.
Aber deswegen heißt es bei uns: "Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr." Und wenn
...dann machen wir es uns mit unserer Technik wieder hell. Viele bekommen es in unserer Stadt vielleicht gar nicht mit und liegen schlummernd unter ihren Decken in gemütlich warmen Betten und erholen sich für den nächsten Tag. -> Klappt bei uns nicht immer.Oft sind es Einsätze wie hier auf der Autobahn, bei dem 2 Menschen verletzt sind oder auch andere Einsätze die eher Leise ablaufen die uns den Schlaf rauben.
Aber deswegen heißt es bei uns: "Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr." Und wenn
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es "piept" dann machen wir wieder gerne mit! Brautpaar der Woche
(Schloß Holte-Stukenbrock; 01.07.2017)
Daniel Esser und Iris Budde geben sich im Heimathaus das JaWort. Wir als Löschzug sind Zeugen des freulichen Ereignisses, gratulieren und wünschen für die gemeinsame Zukunft alles Gute!!!
"Daniel Esser (Programmierer, 32) und Iris Budde (Erzieherin, 30) sind beide in der Feuerwehr aktiv und haben sich über die Feuerwehr kennengelernt. Und so haben sie die Kameraden nach der Trauung am Samstag im Heimathaus mit einem Spalier aus C-Schläuchen und bunten Seifenblasen empfangen. Gleich darauf
(C) Text Westfalen-Blatt "Brautpaar der Woche"
Daniel Esser und Iris Budde geben sich im Heimathaus das JaWort. Wir als Löschzug sind Zeugen des freulichen Ereignisses, gratulieren und wünschen für die gemeinsame Zukunft alles Gute!!! ...mehr
mussten die Frischvermählten ihre Kenntnisse in Sachen Brandbekämpfung unter Beweis stellen. Als Ziel für die Flitterwochen hat sich das Paar die sonnige Dominikanische Republik ausgesucht. Während Ehemann Daniel »durch und durch« mit der Feuerwehr verwoben ist, liebt seine Frau den Gesang im Chor. In seiner Freizeit widmet sich das Paar auch gerne dem Reisen in ferne Länder."(C) Text Westfalen-Blatt "Brautpaar der Woche"
15 Bewohner planmäßig gerettet
(Schloß Holte-Stukenbrock; 23.06.2017)
Übung der Feuerwehr und des DRK auf dem Schlieffenhof
Von Bernd Steinbacher
Schloß Holte-Stukenbrock(WB). Weißer Nebel kommt aus dem Büro und verteilt sich im Flur des Erdgeschosses der Pflegewohngemeinschaft auf dem Schlieffenhof. Verantwortliche der Diakonie, der Feuerwehr und des Kreises, Bewohner und Angehörige wissen, dass gleich eine umfangreiche Feuerwehrübung beginnt.
Kaum hat Sebastian Habig die Nebelmaschine gestartet, schlägt die Brandmeldeanlage Alarm und die Übung
Da es sich um eine Übung handelt, rückt nur der Löschzug Stukenbrock an. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr werden aber vom DRK-Ortsverein Schloß Holte-Stukenbrock und den Rettungswagen des Kreises unterstützt. Sogar der DRK-Katastrophenschutz aus Rietberg-Neuenkirchen rückt an. Alles in allem sind mehr als 50 Einsatzkräfte eingebunden. »Die kleinste Einheit des Katastrophenschutzes war mit alarmiert, damit weitere ehrenamtliche Kräfte des DRK üben konnten«, erklärt Michael Sellemerten, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst des Kreises Gütersloh.
Nicht die Brandbekämpfung steht im Vordergrund des Einsatzes am Mittwochabend, sondern das Retten der Bewohner, sagt Löschzugführer und Einsatzleiter Daniel Kammertöns nach der Übung. Dennoch müssen Schläuche ausgerollt und in Position gebracht werden.
Während der Übung werden 15 Bewohner der Wohngemeinschaft planmäßig gerettet, zuerst die, die nahe dem simulierten Brandherd wohnen. Danach werden die Bewohner des Obergeschosses über die Feuertreppe herunter getragen – im Rollstuhl. Das ist schon eine Herausforderung für die Einsatzkräfte, ebenso das Vorhaben, mit Atemschutzausrüstung ins Gebäude zu kommen. Da eine Außentür sich nur von innen öffnen lässt, geht es kurzerhand durch ein Fenster. Auch das Geländer der Außentreppe ist kein Hindernis – ‘rüberklettern, fertig.
Als Frauke Moritz merkt, dass der Einsatz gut läuft und ihre vorher informierten Bewohner mitspielen, wagt sie ein kleines Späßchen, damit die Anspannung sinkt. »Nie wieder werde ich einen Grill im Büro anmachen.« Den Satz bekommen die Einsatzkräfte nicht mit, denn sie müssen Namenslisten abgleichen, feststellen ob alle Personen aus dem Gebäude gebracht worden sind.
Die gekennzeichnete Sammelstelle im Brandfall ist die Remise des Schlieffenhofes. Dort kümmern sich Mitarbeiter um die Geretteten. So wird gefragt, ob es ihnen gut geht, sie Schmerzen haben, ob sie irgendetwas benötigen. Die Helfer reichen angesichts der hohen Temperaturen Getränke und rücken die Stühle aus der Sonne.
Zwischenzeitlich erklärt Frauke Moritz, dass von vornherein festgelegt war, nur 15 der insgesamt 20 Bewohner der Wohngemeinschaft aus dem Gebäude zu bringen. So steht gegen 19.40 Uhr fest, dass die Bewohner und das Personal das Gebäude verlassen haben. »Ich bin als erster registriert worden«, freut sich Bewohner Dirk Pannenborg. Er nimmt die Übung gelassen, schaut genau, was um ihn herum passiert. »Mir geht es gut«, sagt er, als Christiane Wullenkord vom DRK Schloß Holte-Stukenbrock sich um ihn kümmert.
Nach einer guten Stunde sind wieder alle Bewohner im Haus. Die Helfer rücken nach und nach ab. Einsatzleiter Daniel Kammertöns hat Zeit für ein Fazit. Die Idee sei nach einer Brandschutzschulung der Mitarbeiter des Schlieffenhofes entstanden. Für die Feuerwehr sei eine solche Übung sehr interessant, denn echte Bewohner herauszutragen, sei etwas anderes, als nur mit Puppen zu üben. Mit dem Ablauf ist er zufrieden, spricht von einem »Übungserfolg für uns«. Wichtig sei immer, den verrauchten Bereich schnell zu verlassen und die Tür zu schließen, damit dieser sich nicht ausbreiten könne, gibt er noch einen allgemeinen Hinweis.
Frauke Moritz ist unterdessen erleichtert, dass die Bewohner wieder in ihren Zimmern sind. »Die Sorge war schon groß, dass sie sich aufregen.« Sie lobt die DRK-Mitarbeiter, die sich sehr gut um die Bewohner an der Sammelstelle kümmerten. »Sie haben sie versorgt und beruhigt.«
Übung der Feuerwehr und des DRK auf dem SchlieffenhofVon Bernd Steinbacher
Schloß Holte-Stukenbrock(WB). Weißer Nebel kommt aus dem Büro und verteilt sich im Flur des Erdgeschosses der Pflegewohngemeinschaft auf dem Schlieffenhof. Verantwortliche der Diakonie, der Feuerwehr und des Kreises, Bewohner und Angehörige wissen, dass gleich eine umfangreiche Feuerwehrübung beginnt.
Kaum hat Sebastian Habig die Nebelmaschine gestartet, schlägt die Brandmeldeanlage Alarm und die Übung
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beginnt. Frauke Moritz, Leiterin der Pflegewohngemeinschaft der Diakonie Gütersloh staunt gerade noch, wie dunkel es durch den Rauch im Flur ist, und schon nach kurzer Zeit ist die anrückende Feuerwehr zu hören.Da es sich um eine Übung handelt, rückt nur der Löschzug Stukenbrock an. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr werden aber vom DRK-Ortsverein Schloß Holte-Stukenbrock und den Rettungswagen des Kreises unterstützt. Sogar der DRK-Katastrophenschutz aus Rietberg-Neuenkirchen rückt an. Alles in allem sind mehr als 50 Einsatzkräfte eingebunden. »Die kleinste Einheit des Katastrophenschutzes war mit alarmiert, damit weitere ehrenamtliche Kräfte des DRK üben konnten«, erklärt Michael Sellemerten, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst des Kreises Gütersloh.
Nicht die Brandbekämpfung steht im Vordergrund des Einsatzes am Mittwochabend, sondern das Retten der Bewohner, sagt Löschzugführer und Einsatzleiter Daniel Kammertöns nach der Übung. Dennoch müssen Schläuche ausgerollt und in Position gebracht werden.
Während der Übung werden 15 Bewohner der Wohngemeinschaft planmäßig gerettet, zuerst die, die nahe dem simulierten Brandherd wohnen. Danach werden die Bewohner des Obergeschosses über die Feuertreppe herunter getragen – im Rollstuhl. Das ist schon eine Herausforderung für die Einsatzkräfte, ebenso das Vorhaben, mit Atemschutzausrüstung ins Gebäude zu kommen. Da eine Außentür sich nur von innen öffnen lässt, geht es kurzerhand durch ein Fenster. Auch das Geländer der Außentreppe ist kein Hindernis – ‘rüberklettern, fertig.
Als Frauke Moritz merkt, dass der Einsatz gut läuft und ihre vorher informierten Bewohner mitspielen, wagt sie ein kleines Späßchen, damit die Anspannung sinkt. »Nie wieder werde ich einen Grill im Büro anmachen.« Den Satz bekommen die Einsatzkräfte nicht mit, denn sie müssen Namenslisten abgleichen, feststellen ob alle Personen aus dem Gebäude gebracht worden sind.
Die gekennzeichnete Sammelstelle im Brandfall ist die Remise des Schlieffenhofes. Dort kümmern sich Mitarbeiter um die Geretteten. So wird gefragt, ob es ihnen gut geht, sie Schmerzen haben, ob sie irgendetwas benötigen. Die Helfer reichen angesichts der hohen Temperaturen Getränke und rücken die Stühle aus der Sonne.
Zwischenzeitlich erklärt Frauke Moritz, dass von vornherein festgelegt war, nur 15 der insgesamt 20 Bewohner der Wohngemeinschaft aus dem Gebäude zu bringen. So steht gegen 19.40 Uhr fest, dass die Bewohner und das Personal das Gebäude verlassen haben. »Ich bin als erster registriert worden«, freut sich Bewohner Dirk Pannenborg. Er nimmt die Übung gelassen, schaut genau, was um ihn herum passiert. »Mir geht es gut«, sagt er, als Christiane Wullenkord vom DRK Schloß Holte-Stukenbrock sich um ihn kümmert.
Nach einer guten Stunde sind wieder alle Bewohner im Haus. Die Helfer rücken nach und nach ab. Einsatzleiter Daniel Kammertöns hat Zeit für ein Fazit. Die Idee sei nach einer Brandschutzschulung der Mitarbeiter des Schlieffenhofes entstanden. Für die Feuerwehr sei eine solche Übung sehr interessant, denn echte Bewohner herauszutragen, sei etwas anderes, als nur mit Puppen zu üben. Mit dem Ablauf ist er zufrieden, spricht von einem »Übungserfolg für uns«. Wichtig sei immer, den verrauchten Bereich schnell zu verlassen und die Tür zu schließen, damit dieser sich nicht ausbreiten könne, gibt er noch einen allgemeinen Hinweis.
Frauke Moritz ist unterdessen erleichtert, dass die Bewohner wieder in ihren Zimmern sind. »Die Sorge war schon groß, dass sie sich aufregen.« Sie lobt die DRK-Mitarbeiter, die sich sehr gut um die Bewohner an der Sammelstelle kümmerten. »Sie haben sie versorgt und beruhigt.«
Harte Männer und kleine Löschmeister
(Schloß Holte-Stukenbrock; 29.05.2017)
Reges Treiben nach dem großen Regen – Feuerwehrfest des Löschzugs Stukenbrock
Von Matthias Kleemann
Schloß Holte-Stukenbrock(WB). Einmal ein Auto ungestraft in seine Einzelteile zerlegen, das ist wohl eine der liebsten Übungen, die Feuerwehrleute der Öffentlichkeit vorführen.
Es ist schon besonders beeindruckend, wenn Schere und Spreizer, ein Werkzeug, das aus keiner Löschzugausrüstung mehr wegzudenken ist, durch die A-, B- oder C-Säule eines Pkw schneiden, als wäre des
Auch wenn das Ganzen einen gewissen Unterhaltungswert hat, so sollte der ernste Hintergrund nicht unbeachtet bleiben, denn dank einer solchen Ausstattung können die Feuerwehren ihre Aufgaben professionell erfüllen.
Doch die modernste Ausrüstung nützt nichts, wenn sich nicht genügend Menschen engagieren. Beim Feuerwehrfest des Löschzugs Stukenbrock durften die Besucher den beruhigenden Eindruck mit nach Hause nehmen, dass die Freiwillige Feuerwehr jederzeit einsatzbereit ist. »Für Sie lassen wir alles stehen und liegen«, so formulierte es der Moderator, der die beiden Einsatzvorführungen des Tages kommentierte.
Im einen Fall ging es um die Befreiung eines Menschen, der in einem verunglückten Auto eingeklemmt ist, im anderen Fall wurde gezeigt, wie man jemanden aus einer größeren Höhe rettet, wenn es zu eng ist, um die große Drehleiter einzusetzen.
Daneben stand aber fröhliches, unbeschwertes Treiben im Vordergrund. Auf dem Gelände am Feuerwehrgerätehaus hieß es sehen und gesehen werden, miteinander ins Gespräch kommen und bei Kaffee und Kuchen oder kalten Getränken, Würstchen und Pizza einen netten Nachmittag verbringen.
Kinder langweilen sich allerdings schnell, wenn Erwachsene sich nur unterhalten. Und so war die Löschmeisterprüfung für Kinder jedes Alters eine willkommene Beschäftigung: Einen Notruf richtig absetzen oder einen brennenden Gartengrill mit einer Löschdecke löschen, das waren einige der Stationen, die die Kleinen absolvieren mussten, um am Ende eine Urkunde zu erhalten.
Und natürlich sitzt jeder Dreikäsehoch gerne mal in einem echten Feuerwehrauto, auch dieser Traum konnte am Sonntag erfüllt werden.
Am Rande des Geländes stellte sich die Informations- und Kommunikationsgruppe (IuK) des Kreises Gütersloh vor. Ein Container und ein Einsatzfahrzeug stecken voller Technik, um bei größeren Einsätzen die Koordination der Beteiligten zu übernehmen. Hans Kniesel, Leiter der Gruppe, erläuterte gerne jedem Besucher, wie diese Koordination im einzelnen funktioniert. Und eine neu angeschaffte Drohne der IuK kreiste über dem Festgelände und lieferte beeindruckende Bilder.
Das Feuerwehrfest hatte am Samstag mit einer Messe in der Pfarrkirche St. Johannes begonnen. Aus Anlass des 85. Geburtstags des Löschzuges war stellvertretender Kreisbrandmeister Uwe Theismann gekommen und hatte eine Urkunde mitgebracht. Lobende Worte fand auch Bürgermeister Hubert Erichlandwehr. Im Rahmen des Festaktes wurde der Feuerwehrmann Markus Sander für seine 25-jährige Treue geehrt, die Ehrung wurde nachgeholt, weil Sander am Tag der Jahreshauptversammlung krankheitsbedingt verhindert war.
Mit einem Festmarsch ging es dann durchs Dorf zum Feuerwehrgerätehaus, wo eine Party stieg, wie sie Löschzugführer Daniel Kammertöns nach eigenen Worten so noch nie erlebt hat. »Das war die schönste Feuerwehrparty, seit ich dem Löschzug angehöre, echter Wahnsinn.« Die Band Meilenstein spielte bis spät in die Nacht. »Es war äußerst harmonisch, wir hatten 800 bis 900 Besucher.« Um 3 Uhr war Schluss.
Beeindruckt waren auch 20 Besucher aus dem österreichischen Pruggern, mit dem der Löschzug in den 60er-Jahren mal eine Partnerschaft geschlossen hatte, die später eingeschlafen war und jetzt durch eine private Liaison wiederbelebt wurde. Die Besucher haben die Stadt und die Umgebung kennengelernt, mussten aber schon am Sonntagmorgen wieder abreisen.
Reges Treiben nach dem großen Regen – Feuerwehrfest des Löschzugs StukenbrockVon Matthias Kleemann
Schloß Holte-Stukenbrock(WB). Einmal ein Auto ungestraft in seine Einzelteile zerlegen, das ist wohl eine der liebsten Übungen, die Feuerwehrleute der Öffentlichkeit vorführen.
Es ist schon besonders beeindruckend, wenn Schere und Spreizer, ein Werkzeug, das aus keiner Löschzugausrüstung mehr wegzudenken ist, durch die A-, B- oder C-Säule eines Pkw schneiden, als wäre des
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weiche Butter. In wenigen Minuten ist so ein Autodach abgetrennt und die Limousine zum Cabrio umgewandelt.Auch wenn das Ganzen einen gewissen Unterhaltungswert hat, so sollte der ernste Hintergrund nicht unbeachtet bleiben, denn dank einer solchen Ausstattung können die Feuerwehren ihre Aufgaben professionell erfüllen.
Doch die modernste Ausrüstung nützt nichts, wenn sich nicht genügend Menschen engagieren. Beim Feuerwehrfest des Löschzugs Stukenbrock durften die Besucher den beruhigenden Eindruck mit nach Hause nehmen, dass die Freiwillige Feuerwehr jederzeit einsatzbereit ist. »Für Sie lassen wir alles stehen und liegen«, so formulierte es der Moderator, der die beiden Einsatzvorführungen des Tages kommentierte.
Im einen Fall ging es um die Befreiung eines Menschen, der in einem verunglückten Auto eingeklemmt ist, im anderen Fall wurde gezeigt, wie man jemanden aus einer größeren Höhe rettet, wenn es zu eng ist, um die große Drehleiter einzusetzen.
Daneben stand aber fröhliches, unbeschwertes Treiben im Vordergrund. Auf dem Gelände am Feuerwehrgerätehaus hieß es sehen und gesehen werden, miteinander ins Gespräch kommen und bei Kaffee und Kuchen oder kalten Getränken, Würstchen und Pizza einen netten Nachmittag verbringen.
Kinder langweilen sich allerdings schnell, wenn Erwachsene sich nur unterhalten. Und so war die Löschmeisterprüfung für Kinder jedes Alters eine willkommene Beschäftigung: Einen Notruf richtig absetzen oder einen brennenden Gartengrill mit einer Löschdecke löschen, das waren einige der Stationen, die die Kleinen absolvieren mussten, um am Ende eine Urkunde zu erhalten.
Und natürlich sitzt jeder Dreikäsehoch gerne mal in einem echten Feuerwehrauto, auch dieser Traum konnte am Sonntag erfüllt werden.
Am Rande des Geländes stellte sich die Informations- und Kommunikationsgruppe (IuK) des Kreises Gütersloh vor. Ein Container und ein Einsatzfahrzeug stecken voller Technik, um bei größeren Einsätzen die Koordination der Beteiligten zu übernehmen. Hans Kniesel, Leiter der Gruppe, erläuterte gerne jedem Besucher, wie diese Koordination im einzelnen funktioniert. Und eine neu angeschaffte Drohne der IuK kreiste über dem Festgelände und lieferte beeindruckende Bilder.
Das Feuerwehrfest hatte am Samstag mit einer Messe in der Pfarrkirche St. Johannes begonnen. Aus Anlass des 85. Geburtstags des Löschzuges war stellvertretender Kreisbrandmeister Uwe Theismann gekommen und hatte eine Urkunde mitgebracht. Lobende Worte fand auch Bürgermeister Hubert Erichlandwehr. Im Rahmen des Festaktes wurde der Feuerwehrmann Markus Sander für seine 25-jährige Treue geehrt, die Ehrung wurde nachgeholt, weil Sander am Tag der Jahreshauptversammlung krankheitsbedingt verhindert war.
Mit einem Festmarsch ging es dann durchs Dorf zum Feuerwehrgerätehaus, wo eine Party stieg, wie sie Löschzugführer Daniel Kammertöns nach eigenen Worten so noch nie erlebt hat. »Das war die schönste Feuerwehrparty, seit ich dem Löschzug angehöre, echter Wahnsinn.« Die Band Meilenstein spielte bis spät in die Nacht. »Es war äußerst harmonisch, wir hatten 800 bis 900 Besucher.« Um 3 Uhr war Schluss.
Beeindruckt waren auch 20 Besucher aus dem österreichischen Pruggern, mit dem der Löschzug in den 60er-Jahren mal eine Partnerschaft geschlossen hatte, die später eingeschlafen war und jetzt durch eine private Liaison wiederbelebt wurde. Die Besucher haben die Stadt und die Umgebung kennengelernt, mussten aber schon am Sonntagmorgen wieder abreisen.
Schloß Holte-Stukenbrock