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Rauch rechtzeitig bemerkt
(Schloß Holte-Stukenbrock; 16.02.2018)
In Tischlerei brennt der Spänebunker - Betrieb läuft weiter
Von Guido Vogels und Bernd Steinbacher
Schloß Holte-Stukenbrock(WB). Großeinsatz für die Feuerwehr: Vier Stunden lang haben gestern zahlreiche Einsatzkräfte ein Feuer bekämpft. Es war in einem Spänesilo der Tischlerei Peter Murke an der Paderborner Straße ausgebrochen.
Um 10.34 Uhr alarmierte der Inhaber des Betriebes im Ortsteil Stukenbrock die Feuerwehr, nachdem er dichten Qualm aus dem Spänebunker festgestellt
»Wir mussten zunächst eine Öffnung schneiden lassen, um an den Brandherd zu gelangen«, sagte der Feuerwehr-Einsatzleiter Bruno Wulf. Dies nahm einige Zeit in Anspruch, in der sich das Feuer in dem hohen Bunker weiter ausbreiten konnte.
Anschließend gingen Einsatzkräfte unter Atemschutz in das Objekt und löschten die Späne ab. Sie mussten sich immer wieder auswechseln lassen, weil die Arbeit in dem engen und verqualmten Bunker ihnen einiges abverlangte.
Mit einem Schaufelbagger wurden nach und nach Sägespäne in einen aufgestellten Container gebracht, wo sie abgelöscht wurden. »Das waren bestimmt 35 bis 40 Kubikmeter«, zog Einsatzleiter Wulf am Ende der Arbeiten Bilanz. Beim Ablöschen der Späne kam eine Drehleiter zum Einsatz.
Insgesamt 38 Kräfte der Löschzüge Schloß Holte und Stukenbrock waren vor Ort. Gegen 14.30 Uhr konnten die Schläuche wieder eingerollt werden. Danach ging für den Tischlereiinhaber und seine Helfer die Arbeit weiter. Sägespäne und Löschwasser hatten sich über den ganzen Hof bis auf die Straße hin verteilt.
»Der Schaden hält sich glücklicherweise in Grenzen. Wir sind beim dem Brand noch glimpflich davon gekommen«, sagte Peter Murke am Nachmittag auf Nachfrage. Er habe nach dem Frühstück eigentlich wegfahren wollen, sei dann aber in die Werkstatt gegangen. Zum Glück. Der Schaden hätte viel größer ausfallen können. Er benötige nun nur eine neue Spezialtür für den Spänebunker. Außerdem habe er einen Tag Arbeitsausfall zu verzeichnen.
»Ab Freitag kann die Arbeit aber ganz normal weitergehen«, betonte Murke. Die Werkstatt sei nicht betroffen. Versicherung und Gutachter seien eingeschaltet.
Zur Brandursache und zur genauen Schadenshöhe können noch keine Angaben gemacht. Die Römerstraße wurde für die Löscharbeiten ab dem Kreisverkehr an der Paderborner Straße bis in den Nachmittag hinein komplett gesperrt. Der Verkehr wurde umgeleitet.
In Tischlerei brennt der Spänebunker - Betrieb läuft weiterVon Guido Vogels und Bernd Steinbacher
Schloß Holte-Stukenbrock(WB). Großeinsatz für die Feuerwehr: Vier Stunden lang haben gestern zahlreiche Einsatzkräfte ein Feuer bekämpft. Es war in einem Spänesilo der Tischlerei Peter Murke an der Paderborner Straße ausgebrochen.
Um 10.34 Uhr alarmierte der Inhaber des Betriebes im Ortsteil Stukenbrock die Feuerwehr, nachdem er dichten Qualm aus dem Spänebunker festgestellt
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hatte, der unmittelbar an die Tischlerei angrenzt. Der weiß verklinkerte Turm ist von weitem zu sehen.»Wir mussten zunächst eine Öffnung schneiden lassen, um an den Brandherd zu gelangen«, sagte der Feuerwehr-Einsatzleiter Bruno Wulf. Dies nahm einige Zeit in Anspruch, in der sich das Feuer in dem hohen Bunker weiter ausbreiten konnte.
Anschließend gingen Einsatzkräfte unter Atemschutz in das Objekt und löschten die Späne ab. Sie mussten sich immer wieder auswechseln lassen, weil die Arbeit in dem engen und verqualmten Bunker ihnen einiges abverlangte.
Mit einem Schaufelbagger wurden nach und nach Sägespäne in einen aufgestellten Container gebracht, wo sie abgelöscht wurden. »Das waren bestimmt 35 bis 40 Kubikmeter«, zog Einsatzleiter Wulf am Ende der Arbeiten Bilanz. Beim Ablöschen der Späne kam eine Drehleiter zum Einsatz.
Insgesamt 38 Kräfte der Löschzüge Schloß Holte und Stukenbrock waren vor Ort. Gegen 14.30 Uhr konnten die Schläuche wieder eingerollt werden. Danach ging für den Tischlereiinhaber und seine Helfer die Arbeit weiter. Sägespäne und Löschwasser hatten sich über den ganzen Hof bis auf die Straße hin verteilt.
»Der Schaden hält sich glücklicherweise in Grenzen. Wir sind beim dem Brand noch glimpflich davon gekommen«, sagte Peter Murke am Nachmittag auf Nachfrage. Er habe nach dem Frühstück eigentlich wegfahren wollen, sei dann aber in die Werkstatt gegangen. Zum Glück. Der Schaden hätte viel größer ausfallen können. Er benötige nun nur eine neue Spezialtür für den Spänebunker. Außerdem habe er einen Tag Arbeitsausfall zu verzeichnen.
»Ab Freitag kann die Arbeit aber ganz normal weitergehen«, betonte Murke. Die Werkstatt sei nicht betroffen. Versicherung und Gutachter seien eingeschaltet.
Zur Brandursache und zur genauen Schadenshöhe können noch keine Angaben gemacht. Die Römerstraße wurde für die Löscharbeiten ab dem Kreisverkehr an der Paderborner Straße bis in den Nachmittag hinein komplett gesperrt. Der Verkehr wurde umgeleitet.
Feuerwehr räumt hinter Friederike auf
(Schloß Holte-Stukenbrock; 19.01.2018)
Beide Löschzüge im Dauereinsatz - Fichte fällt auf Haus - Sportheim abgedeckt
Von Monika Schönfeld
Schloß Holte-Stukenbrock (WB). »Kurz vor 12 Uhr sahen wir, wie der Boden anfing, sich zu heben.« Rita Daniel und ihr Mann Detlev stehen unter Schock. Die geschätzt 18 Meter hohe Fichte war Minuten später entwurzelt und stürzte auf das Dach des Wohnhauses am Buschweg in Sende. »Ich bin völlig fertig«, sagt Rita Daniel.
Das Haus der Daniels ist nur eins der Opfer, die
Der Trupp zieht gleich weiter an den Stadtweg. Hier – und bis 14.15 Uhr an 67 anderen Stellen in der Stadt – liegen Bäume umgeknickt wie Streichhölzer quer über den Straßen. Meist begehrtes Werkzeug gestern ist die Kettensäge. Einen Ast, der sich in einem anderen Baum verfangen hatte, holten die Feuerwehrleute runter, damit er niemanden erschlagen kann.
In Schloß Holte sind die Straßen wie die Schlossstraße, die durch den Holter Wald führen, gesperrt. In Stukenbrock geht von der Kreuzkrug-Kreuzung bis zum Ortseingang Stukenbrock nichts. Zu gefährlich wäre es, durch den Schlieffen-Forst zu fahren. Die Paderborner Straße ist in Höhe der Brinkkapelle stark betroffen. »Seit 11 Uhr knicken hier die Bäume um. Das ist unglaublich gefährlich«, sagt Landwirt Gerhard Brechmann, der mit dem Trecker wegschiebt, was wegzuschieben ist. »Die Feuerwehr war heute schon dreimal hier«, sagt er. Die Landwirte helfen, wo es nur geht. Josef Broeker räumt die Spellerstraße, während gleich zwei Trupps der Feuerwehr an der Trapphofstraße beschäftigt sind. Die Mergelheide war ebenfalls stark betroffen.
Unterstützung gibt es vom Landesbetrieb Straßen NRW. Die Sender Straße in Höhe der Einmündung der Heideblümchenstraße ist innerhalb weniger Minuten wieder geräumt. Der Mitarbeiter arbeitet mit der Motorsäge und schafft mit einem Greifarm an seinem Fahrzeug den Stamm in den Straßengraben.
Der Sturm hat auf dem Gelände des Sportplatzes des Schwarz-Weiß Sende an der Falkenstraße das Dach des alten Sportheims abgedeckt.
Alle Tiere und Menschen im Safaripark haben den Orkan heil überstanden. Die Tiere haben den Tag aus Sicherheitsgründen in ihren Häusern verbracht. Die Menschen waren seit dem Mittag im Einsatz. Wegen mehrerer umgestürzter Bäume auf dem Mittweg zu beiden Seiten der Einfahrt waren der Safaripark, seine Bewohner und Mitarbeiter zeitweise von der Außenwelt abgeschnitten. Mit schwerem Gerät wie Radladern und Motorsägen räumten die Safaripark-Mitarbeiter die Straße wieder frei.
Etwa 100 Bäume wurden auf dem Gelände des Zoos Safaripark umgerissen. Eine große Kiefer krachte auf das Dach der Werkstatt. Die Außenzäune wurden nicht beschädigt. Lediglich innerhalb des Geländes gab es Schäden. Am Giraffenhaus drückte der Sturm ein Fenster ein. Das Zirkuszelt hat einen Riss, steht aber stabil.
In beiden Feuerwehrgerätehäusern hatte die Feuerwehr einen so genannten Meldekopf eingerichtet. »Hier laufen die Einsätze von der Leitstelle auf«, sagt Feuerwehrchef Stadtbrandmeister Claus Oberteicher. Lars Oesterwalbesloh und Schloß Holtes Löschzugführer Fabian Johann-vor-der-Brüggen koordinieren die Teams in Schloß Holte. In Stukenbrock und in Schloß Holte gibt es eine Verpflegungsstation, wo die Männer und Frauen zwischendurch Kraft schöpfen können, bevor es zum nächsten Einsatz geht.
Gegen 16 Uhr hatte sich »Friederike« ausgetobt, der Dienst war aber für die Feuerwehrleute noch lange nicht beendet. Insgesamt gab es 100 Einsätze in Schloß Holte-Stukenbrock, sagt Oberteicher. 80 Feuerwehrleute waren im Einsatz, in 13 Fahrzeugen waren die Teams unterwegs. Die Bielefelder Straße war nach 17 Uhr wieder frei, die Tenge-Rietberg- und Holter Straße durch den Holter Wald waren gegen 20 Uhr wieder befahrbar. »Wir werden auch am Freitag noch aufräumen.«
Beide Löschzüge im Dauereinsatz - Fichte fällt auf Haus - Sportheim abgedecktVon Monika Schönfeld
Schloß Holte-Stukenbrock (WB). »Kurz vor 12 Uhr sahen wir, wie der Boden anfing, sich zu heben.« Rita Daniel und ihr Mann Detlev stehen unter Schock. Die geschätzt 18 Meter hohe Fichte war Minuten später entwurzelt und stürzte auf das Dach des Wohnhauses am Buschweg in Sende. »Ich bin völlig fertig«, sagt Rita Daniel.
Das Haus der Daniels ist nur eins der Opfer, die
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sich der Sturm »Friederike« holt. Es bleibt bis Redaktionsschluss bei Sachschaden. »In diesem Fall kann man bei diesem Sturm noch nichts machen, dafür braucht man einen Kran«, sagt Holger Schlepper vom Löschzug Schloß Holte, der mit seiner Mannschaft an den Buschweg angerückt ist. Er schaut sich den Schaden an. »Das Dach ist beschädigt. Da muss man jetzt vorsichtig sein.«Der Trupp zieht gleich weiter an den Stadtweg. Hier – und bis 14.15 Uhr an 67 anderen Stellen in der Stadt – liegen Bäume umgeknickt wie Streichhölzer quer über den Straßen. Meist begehrtes Werkzeug gestern ist die Kettensäge. Einen Ast, der sich in einem anderen Baum verfangen hatte, holten die Feuerwehrleute runter, damit er niemanden erschlagen kann.
In Schloß Holte sind die Straßen wie die Schlossstraße, die durch den Holter Wald führen, gesperrt. In Stukenbrock geht von der Kreuzkrug-Kreuzung bis zum Ortseingang Stukenbrock nichts. Zu gefährlich wäre es, durch den Schlieffen-Forst zu fahren. Die Paderborner Straße ist in Höhe der Brinkkapelle stark betroffen. »Seit 11 Uhr knicken hier die Bäume um. Das ist unglaublich gefährlich«, sagt Landwirt Gerhard Brechmann, der mit dem Trecker wegschiebt, was wegzuschieben ist. »Die Feuerwehr war heute schon dreimal hier«, sagt er. Die Landwirte helfen, wo es nur geht. Josef Broeker räumt die Spellerstraße, während gleich zwei Trupps der Feuerwehr an der Trapphofstraße beschäftigt sind. Die Mergelheide war ebenfalls stark betroffen.
Unterstützung gibt es vom Landesbetrieb Straßen NRW. Die Sender Straße in Höhe der Einmündung der Heideblümchenstraße ist innerhalb weniger Minuten wieder geräumt. Der Mitarbeiter arbeitet mit der Motorsäge und schafft mit einem Greifarm an seinem Fahrzeug den Stamm in den Straßengraben.
Der Sturm hat auf dem Gelände des Sportplatzes des Schwarz-Weiß Sende an der Falkenstraße das Dach des alten Sportheims abgedeckt.
Alle Tiere und Menschen im Safaripark haben den Orkan heil überstanden. Die Tiere haben den Tag aus Sicherheitsgründen in ihren Häusern verbracht. Die Menschen waren seit dem Mittag im Einsatz. Wegen mehrerer umgestürzter Bäume auf dem Mittweg zu beiden Seiten der Einfahrt waren der Safaripark, seine Bewohner und Mitarbeiter zeitweise von der Außenwelt abgeschnitten. Mit schwerem Gerät wie Radladern und Motorsägen räumten die Safaripark-Mitarbeiter die Straße wieder frei.
Etwa 100 Bäume wurden auf dem Gelände des Zoos Safaripark umgerissen. Eine große Kiefer krachte auf das Dach der Werkstatt. Die Außenzäune wurden nicht beschädigt. Lediglich innerhalb des Geländes gab es Schäden. Am Giraffenhaus drückte der Sturm ein Fenster ein. Das Zirkuszelt hat einen Riss, steht aber stabil.
In beiden Feuerwehrgerätehäusern hatte die Feuerwehr einen so genannten Meldekopf eingerichtet. »Hier laufen die Einsätze von der Leitstelle auf«, sagt Feuerwehrchef Stadtbrandmeister Claus Oberteicher. Lars Oesterwalbesloh und Schloß Holtes Löschzugführer Fabian Johann-vor-der-Brüggen koordinieren die Teams in Schloß Holte. In Stukenbrock und in Schloß Holte gibt es eine Verpflegungsstation, wo die Männer und Frauen zwischendurch Kraft schöpfen können, bevor es zum nächsten Einsatz geht.
Gegen 16 Uhr hatte sich »Friederike« ausgetobt, der Dienst war aber für die Feuerwehrleute noch lange nicht beendet. Insgesamt gab es 100 Einsätze in Schloß Holte-Stukenbrock, sagt Oberteicher. 80 Feuerwehrleute waren im Einsatz, in 13 Fahrzeugen waren die Teams unterwegs. Die Bielefelder Straße war nach 17 Uhr wieder frei, die Tenge-Rietberg- und Holter Straße durch den Holter Wald waren gegen 20 Uhr wieder befahrbar. »Wir werden auch am Freitag noch aufräumen.«
Ein Bus für die Jugend
(Schloß Holte-Stukenbrock; 21.12.2017)
Feuerwehr: Sponsoren schenken der Jugendfeuerwehr einen Mannschaftswagen. Dadurch sind 20.000 Euro für anderes frei
Von Kristoffer Fillies
Schloß Holte-Stukenbrock. Eigentlich hatte die Stadt zur Anschaffung eines Kleinbusses 20.000 Euro vorgesehen. Jetzt aber musste nur ein Bruchteil bezahlt werden. 18 Unternehmen mit Sitz in SHS übernahmen die Kosten für den Wagen, der ab sofort für die Jugendfeuerwehr bereitsteht. Dafür haben die Unternehmen Werbeflächen für eine Laufzeit von
Der neue Bus ist ein Ford Transit Custom, hat neun Sitzplätze, und ist ein Diesel-Fahrzeug der Abgasnorm Euro 6. "Damit erfüllt er die aktuelle Norm und braucht kein Verbot zu fürchten", erklärt Stadtbrandinspektor Bruno Wulf, stellvertretender Leiter der hiesigen Freiwilligen Feuerwehr.
Der neue Bus soll hauptsächlich für Ausflüge der Jugendfeuerwehr genutzt werden. "Aber auch die aktive Feuerwehr kann den Wagen nutzen, wenn alle roten Autos besetzt sind", sagt Wulf.
Möglich gemacht hat den Bus die Firma Akzent-Sozialsponsoring aus München. "Sie sind mit der Idee des Sponsorings an uns herangetreten", sagt Nicole Bökamp vom Fachbereich "Bürgerservice und Ordnung" der Stadt. Die Firma habe sich um den Neuwagen gekümmert und die Unternehmen der Stadt um Unterstützung gebeten. Daraufhin haben sich 18 Firmen bereiterklärt, das Auto zu finanzieren. "Je mehr Geld ein Unternehmen gezahlt hat, desto größer ist deren Werbefläche auf dem Bus", erklärt Stadtbrandinspektor Wulf.
Die Stadt investierte etwa 1.600 Euro, um den Bus auszurüsten mit einem Radio, Allwetterreifen und einer Anhängerkupplung. "Auf fünf Jahre ist die finanzielle Unterstützung des Autos vorerst angelegt", sagt Wulf. Die Stadt trage dabei nur die Unterhaltungskosten. Die fast 20.000 Euro, die für das Fahrzeug angedacht waren, werde die Stadt nun in andere Projekte der Feuerwehr fließen lassen, erklärt Nicole Bökamp. Zum Beispiel sei ein Übungsturm auf dem Gelände des Löschzugs Schloß Holte geplant.
© 2017 Neue Westfälische
06 - Schloß Holte-Stukenbrock, Donnerstag 21. Dezember 2017
Feuerwehr: Sponsoren schenken der Jugendfeuerwehr einen Mannschaftswagen. Dadurch sind 20.000 Euro für anderes freiVon Kristoffer Fillies
Schloß Holte-Stukenbrock. Eigentlich hatte die Stadt zur Anschaffung eines Kleinbusses 20.000 Euro vorgesehen. Jetzt aber musste nur ein Bruchteil bezahlt werden. 18 Unternehmen mit Sitz in SHS übernahmen die Kosten für den Wagen, der ab sofort für die Jugendfeuerwehr bereitsteht. Dafür haben die Unternehmen Werbeflächen für eine Laufzeit von
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fünf Jahren erhalten. Nicht nur die Jugendfeuerwehr kann sich freuen.Der neue Bus ist ein Ford Transit Custom, hat neun Sitzplätze, und ist ein Diesel-Fahrzeug der Abgasnorm Euro 6. "Damit erfüllt er die aktuelle Norm und braucht kein Verbot zu fürchten", erklärt Stadtbrandinspektor Bruno Wulf, stellvertretender Leiter der hiesigen Freiwilligen Feuerwehr.
Der neue Bus soll hauptsächlich für Ausflüge der Jugendfeuerwehr genutzt werden. "Aber auch die aktive Feuerwehr kann den Wagen nutzen, wenn alle roten Autos besetzt sind", sagt Wulf.
Möglich gemacht hat den Bus die Firma Akzent-Sozialsponsoring aus München. "Sie sind mit der Idee des Sponsorings an uns herangetreten", sagt Nicole Bökamp vom Fachbereich "Bürgerservice und Ordnung" der Stadt. Die Firma habe sich um den Neuwagen gekümmert und die Unternehmen der Stadt um Unterstützung gebeten. Daraufhin haben sich 18 Firmen bereiterklärt, das Auto zu finanzieren. "Je mehr Geld ein Unternehmen gezahlt hat, desto größer ist deren Werbefläche auf dem Bus", erklärt Stadtbrandinspektor Wulf.
Die Stadt investierte etwa 1.600 Euro, um den Bus auszurüsten mit einem Radio, Allwetterreifen und einer Anhängerkupplung. "Auf fünf Jahre ist die finanzielle Unterstützung des Autos vorerst angelegt", sagt Wulf. Die Stadt trage dabei nur die Unterhaltungskosten. Die fast 20.000 Euro, die für das Fahrzeug angedacht waren, werde die Stadt nun in andere Projekte der Feuerwehr fließen lassen, erklärt Nicole Bökamp. Zum Beispiel sei ein Übungsturm auf dem Gelände des Löschzugs Schloß Holte geplant.
© 2017 Neue Westfälische
06 - Schloß Holte-Stukenbrock, Donnerstag 21. Dezember 2017
Rettungskräfte sind gut ausgerüstet
(Schloß Holte-Stukenbrock; 30.10.2017)
Freiwillige Feuerwehr: Beide Löschzüge erhalten neue Gerätewagen. Der Brandschutzbedarfsplan sei damit zufriedenstellend umgesetzt worden. 2018 soll ein neuer Plan erstellt werden
Von Kristoffer Fillies
Schloß Holte-Stukenbrock. Die Feuerwehrmänner der Stadt sind zufrieden: Der auf fünf Jahre angelegte Brandschutzbedarfsplan sei umgesetzt worden, sagt Stadtbrandinspektor Bruno Wulf, stellvertretender Leiter der hiesigen Freiwilligen Feuerwehr. Am Wochenende konnten nun zwei neue
"Gut 500.000 Euro haben wir mit dem Kauf der neuen Gerätewagen in die Sicherheit der Bürger investiert", sagte Bürgermeister Hubert Erichlandwehr während der Einweihung am Gerätehaus des Löschzuges Stukenbrock. Die Feuerwehrleute hatten sich in den vergangenen zwei Jahren mit ihren Wünschen zur Ausstattung der neuen Wagen beteiligt. So konnte sichergestellt werden, dass sie mit der neuen Ausrüstung auf ihren Rettungseinsätzen das geeignetste Werkzeug dabei haben. Auf den GW-L2 ist Platz für mehrere Rollcontainer mit unterschiedlichem Material, darunter Schutzanzüge, Ölbindemittel, Lichtmaschinen und Schläuche. In der Fahrerkabine ist zudem Platz für sechs Feuerwehrleute.
Die Jugendfeuerwehr hat jetzt ein eigenes Übungsfahrzeug
Mit den neuen Wagen haben die Löschzüge nun insgesamt 13 Einsatzfahrzeuge. Das alte ausgemusterte Löschgruppenfahrzeug Typ LF16 wird zur Unterstützung der Feuerwehr in Valmira in den Norden Lettlands geschickt. Valmira ist eine Partnerstadt des Kreises Gütersloh. Ein weiteres Löschgruppenfahrzeug, Typ LF10, bleibt in der Stadt und wird ab sofort von der Jugendfeuerwehr als Übungswagen genutzt.
Zur Einweihung der Gerätewagen kamen neben den heimischen Feuerwehrmännern auch Abordnungen aus den Nachbarwehren Verl, Kaunitz, Hövelhof und Oerlinghausen. Der evangelische Pfarrer Reinhard Bogdan und Monsignore Wolfgang Bender von der katholischen Polizeiseelsorge segneten die beiden neuen Gerätewagen und überreichten den Löschzugführern jeweils ein Kreuz. "Als Zeichen des Schutzes für die Feuerwehrmänner während ihrer Einsätze", sagte Pfarrer Bogdan.
"Ohne die Ehrenamtlichen der Freiwilligen Feuerwehr könnte die Sicherheit nicht gewährleistet werden", sagt Udo Huchtmann, stellvertretender Kreisbrandmeister des Kreises Gütersloh. 157.000 Feuerwehrleute seien in Nordrhein-Westfalen aktiv, die überwiegende Zahl davon bei der Freiwilligen Feuerwehr. Die beiden Löschzüge in SHS haben jeweils etwa 60 aktive Leute, dazu kommt noch die gemeinsame Jugendfeuerwehr mit gut 20 Mädchen und Jungen im Alter von 12 bis 16 Jahren. Durchschnittlich 180 bis 220 Rettungseinsätze haben die Löschzüge im Jahr, sagt Stadtbrandinspektor Bruno Wulf.
Der Brandschutzbedarfsplan für die hiesigen Feuerwehren ist auf fünf Jahre ausgelegt und führt den Ist-Zustand und neue Schutzziele auf. Er wird kommendes Jahr fortgeschrieben. Als mittlere kreisangehörige Stadt mit mehr als 26.500 Einwohnern müsste Schloß Holte-Stukenbrock eigentlich eine hauptamtliche Feuerwache haben. Allerdings können Städte auch mit ehrenamtlichen Feuerwehrleuten arbeiten. Für den Haushalt 2018 seien Erweiterungen an den Gerätehäusern geplant, sagt Bürgermeister Hubert Erichlandwehr.
© 2017 Neue Westfälische
06 - Schloß Holte-Stukenbrock, Montag 30. Oktober 2017
Freiwillige Feuerwehr: Beide Löschzüge erhalten neue Gerätewagen. Der Brandschutzbedarfsplan sei damit zufriedenstellend umgesetzt worden. 2018 soll ein neuer Plan erstellt werdenVon Kristoffer Fillies
Schloß Holte-Stukenbrock. Die Feuerwehrmänner der Stadt sind zufrieden: Der auf fünf Jahre angelegte Brandschutzbedarfsplan sei umgesetzt worden, sagt Stadtbrandinspektor Bruno Wulf, stellvertretender Leiter der hiesigen Freiwilligen Feuerwehr. Am Wochenende konnten nun zwei neue
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Gerätewagen Logistik (Typ GW-L2) an die beiden Löschzüge in Schloß Holte und Stukenbrock übergeben werden. In der Nacht zu Samstag kamen sie sogar gleich zum Einsatz (siehe Bericht unten)."Gut 500.000 Euro haben wir mit dem Kauf der neuen Gerätewagen in die Sicherheit der Bürger investiert", sagte Bürgermeister Hubert Erichlandwehr während der Einweihung am Gerätehaus des Löschzuges Stukenbrock. Die Feuerwehrleute hatten sich in den vergangenen zwei Jahren mit ihren Wünschen zur Ausstattung der neuen Wagen beteiligt. So konnte sichergestellt werden, dass sie mit der neuen Ausrüstung auf ihren Rettungseinsätzen das geeignetste Werkzeug dabei haben. Auf den GW-L2 ist Platz für mehrere Rollcontainer mit unterschiedlichem Material, darunter Schutzanzüge, Ölbindemittel, Lichtmaschinen und Schläuche. In der Fahrerkabine ist zudem Platz für sechs Feuerwehrleute.
Die Jugendfeuerwehr hat jetzt ein eigenes Übungsfahrzeug
Mit den neuen Wagen haben die Löschzüge nun insgesamt 13 Einsatzfahrzeuge. Das alte ausgemusterte Löschgruppenfahrzeug Typ LF16 wird zur Unterstützung der Feuerwehr in Valmira in den Norden Lettlands geschickt. Valmira ist eine Partnerstadt des Kreises Gütersloh. Ein weiteres Löschgruppenfahrzeug, Typ LF10, bleibt in der Stadt und wird ab sofort von der Jugendfeuerwehr als Übungswagen genutzt.
Zur Einweihung der Gerätewagen kamen neben den heimischen Feuerwehrmännern auch Abordnungen aus den Nachbarwehren Verl, Kaunitz, Hövelhof und Oerlinghausen. Der evangelische Pfarrer Reinhard Bogdan und Monsignore Wolfgang Bender von der katholischen Polizeiseelsorge segneten die beiden neuen Gerätewagen und überreichten den Löschzugführern jeweils ein Kreuz. "Als Zeichen des Schutzes für die Feuerwehrmänner während ihrer Einsätze", sagte Pfarrer Bogdan.
"Ohne die Ehrenamtlichen der Freiwilligen Feuerwehr könnte die Sicherheit nicht gewährleistet werden", sagt Udo Huchtmann, stellvertretender Kreisbrandmeister des Kreises Gütersloh. 157.000 Feuerwehrleute seien in Nordrhein-Westfalen aktiv, die überwiegende Zahl davon bei der Freiwilligen Feuerwehr. Die beiden Löschzüge in SHS haben jeweils etwa 60 aktive Leute, dazu kommt noch die gemeinsame Jugendfeuerwehr mit gut 20 Mädchen und Jungen im Alter von 12 bis 16 Jahren. Durchschnittlich 180 bis 220 Rettungseinsätze haben die Löschzüge im Jahr, sagt Stadtbrandinspektor Bruno Wulf.
Der Brandschutzbedarfsplan für die hiesigen Feuerwehren ist auf fünf Jahre ausgelegt und führt den Ist-Zustand und neue Schutzziele auf. Er wird kommendes Jahr fortgeschrieben. Als mittlere kreisangehörige Stadt mit mehr als 26.500 Einwohnern müsste Schloß Holte-Stukenbrock eigentlich eine hauptamtliche Feuerwache haben. Allerdings können Städte auch mit ehrenamtlichen Feuerwehrleuten arbeiten. Für den Haushalt 2018 seien Erweiterungen an den Gerätehäusern geplant, sagt Bürgermeister Hubert Erichlandwehr.
© 2017 Neue Westfälische
06 - Schloß Holte-Stukenbrock, Montag 30. Oktober 2017
Gartenhütte mit Sauna wird bei Brand zerstört
(Schloß Holte-Stukenbrock; 28.10.2017)
Aus bislang nicht geklärter Ursache geriet in der Nacht zu Samstag gegen 3.15 Uhr eine zu einer Sauna umgebaute, hölzerne Gartenhütte auf einem umzäunten Grundstück am Flößweg in Brand und wurde völlig zerstört. Die Feuerwehr rückte mit den Löschzügen aus Stukenbrock und Schloß Holte an, der Brand konnte schnell gelöscht werden.
Vier der Feuerwehrleute rüsteten sich mit Atemschutzgeräten aus, um sich vor giftigen Brandrauch zu schützen. Anwohner und Feuerwehrleute konnten noch
Etwa 90 Minuten nach dem Alarm waren die Flammen gelöscht, so dass die Feuerwehrleute wieder einrücken konnten. Verletzt wurde durch den Brand niemand, die Ermittlungen zur Brandursache dauern nach Polizeiangaben an.
Aus bislang nicht geklärter Ursache geriet in der Nacht zu Samstag gegen 3.15 Uhr eine zu einer Sauna umgebaute, hölzerne Gartenhütte auf einem umzäunten Grundstück am Flößweg in Brand und wurde völlig zerstört. Die Feuerwehr rückte mit den Löschzügen aus Stukenbrock und Schloß Holte an, der Brand konnte schnell gelöscht werden.Vier der Feuerwehrleute rüsteten sich mit Atemschutzgeräten aus, um sich vor giftigen Brandrauch zu schützen. Anwohner und Feuerwehrleute konnten noch
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schnell einen Wohnwagen, der in unmittelbarer Nähe der Gartenhütte stand, aus dem Gefahrenbereich schieben.Etwa 90 Minuten nach dem Alarm waren die Flammen gelöscht, so dass die Feuerwehrleute wieder einrücken konnten. Verletzt wurde durch den Brand niemand, die Ermittlungen zur Brandursache dauern nach Polizeiangaben an.
Vorbildlich und pflichtbewusst
(Schloß Holte-Stukenbrock; 23.09.2017)
Gerald Scharfe feiert Dienstjubiläum
Schloß Holte-Stukenbrock (ibe). Gerald Scharfe, Schriftführer des Fördervereins für den Löschzug Stukenbrock, hat am Samstag sein 25-jähriges Dienstjubiläum gefeiert. Ihm zu Ehren hatten sich rund 30 Kameraden und der Spielmannszug St. Johannes zu einem Fackelzug an der Kreuzung Füchtenweg/Birkenweg getroffen. In Begleitung der Musiker marschierten die Feuerwehrmänner und -frauen zum Haus des Jubilars an der Holter Straße und übergaben ihm
Löschzugführer Daniel Kammertöns blickte in seiner Rede auf die Laufbahn und Leistungen des Jubilars zurück, der am 7. Oktober 1992 in den Löschzug Stukenbrock eingetreten war. Befördert wurde er 1992 zum Feuerwehranwärter, 1994 zum Feuerwehrmann, 1997 zum Oberfeuerwehrmann und 2000 zum Unterbrandmeister. Geehrt wurde er 2015 mit dem Fluthelferorden.
In den 25 Jahren nahm er an 1416 Einsätzen teil und absolvierte 2793 Einsatzstunden. »Gerald Scharfe nimmt an allen Terminen des Löschzugs teil, wenn es möglich ist«, stellte der Löschzugführer heraus. Außerdem setze er sich vorbildlich für den Nachwuchs der Feuerwehr ein. Seine Tochter Elena Marie gehört seit ihrem zwölften Lebensjahr der Jugendfeuerwehr an.
Gerald Scharfe feiert DienstjubiläumSchloß Holte-Stukenbrock (ibe). Gerald Scharfe, Schriftführer des Fördervereins für den Löschzug Stukenbrock, hat am Samstag sein 25-jähriges Dienstjubiläum gefeiert. Ihm zu Ehren hatten sich rund 30 Kameraden und der Spielmannszug St. Johannes zu einem Fackelzug an der Kreuzung Füchtenweg/Birkenweg getroffen. In Begleitung der Musiker marschierten die Feuerwehrmänner und -frauen zum Haus des Jubilars an der Holter Straße und übergaben ihm
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eine Figur des Heiligen Florian (Schutzpatron der Feuerwehr) und einen bunten Blumenstrauß.Löschzugführer Daniel Kammertöns blickte in seiner Rede auf die Laufbahn und Leistungen des Jubilars zurück, der am 7. Oktober 1992 in den Löschzug Stukenbrock eingetreten war. Befördert wurde er 1992 zum Feuerwehranwärter, 1994 zum Feuerwehrmann, 1997 zum Oberfeuerwehrmann und 2000 zum Unterbrandmeister. Geehrt wurde er 2015 mit dem Fluthelferorden.
In den 25 Jahren nahm er an 1416 Einsätzen teil und absolvierte 2793 Einsatzstunden. »Gerald Scharfe nimmt an allen Terminen des Löschzugs teil, wenn es möglich ist«, stellte der Löschzugführer heraus. Außerdem setze er sich vorbildlich für den Nachwuchs der Feuerwehr ein. Seine Tochter Elena Marie gehört seit ihrem zwölften Lebensjahr der Jugendfeuerwehr an.
Schloß Holte-Stukenbrock